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petra und der wolf

So wenig petra und der wolfs Mitglieder auf Individualismus drängen, so sehr sticht das Duo doch heraus, und das unabhängig der Perspektive der Betrachtenden. Vielleicht sind es scheinbare Wid- ersprüchlichkeiten, möglicherweise aber auch trendunabhängiges Produzieren und Performen – „kompromissbefreit“ wie es ein Journalist einmal ausdrückte – die diese Band nebst ihrer Musik so interessant machen.

Es liegt am eigenwilligen, breitspektrigen Gitarrenspiel von Petra Schrenzer, und am multidimensionalen Schlagzeugen von Aurora Hackl Timón, dazu kommen emotionaler Gesang und ein mit (dem Instrument immanenten) Konventionen brechendes Saxophon.

Die zwei Musikerinnen bewegen sich mit einer entspannten Selbstverständlichkeit in der Männerdomäne Rock, als Profis zwischen subventionierter „Hoch“kultur und margin- alisiertem Underground.

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dÿse

Call me by my name, call me „HÖLLENJUNGE“
 
Lob und Kritik, Kritik und Lob. Jeder braucht’s und keiner mag’s – und doch bringt uns beides im Leben weiter. Nehmt es an, stay HÖLLENJUNGE! 

„Höllenjunge“ klingt einfach nach Dÿse! …und Dÿse, das sind Jarii van Gohl und Andrej Dietrich. Mit ihrer Gründungsgeschichte sollte man sich nicht lange aufhalten, im Zweifel stimmt sie ohnehin nicht. Selbst auf Wikipedia finden sich eher fragwürdige Legenden über das Kennenlernen der beiden, klingt alles mehr nach Seemannsgarn statt nach belastbaren Hard Facts. Sie hätten eine gute Geschichte schon immer der musikhistorischen Auskunftspflicht vorgezogen, sagt Andrej Dietrich entschuldigend. Wobei es allerdings nicht wirklich so aussieht, als täte ihm das Besonders leid. Warum sollte es auch? 

Dÿse, das ist diese Band mit dem komischen Umlaut, sie nahm in den Nuller Jahren in Jena ihren Ausgang, mittlerweile leben Andrej und Jarii in Berlin. Beschäftigt man sich mit der Musik der beiden gelangt man immer wieder an die zentralen Eckpunkte:
Haltung, Intensität, D.I.Y., Live, Energie.

Die Hauptrolle im Video zu „Höllenjunge“, gedreht vom Kameramann Palermo (u.a. Odd Couple, Pabst und Die Nerven), spielt übrigens Lea. Sie skatet seit fünf Jahren und für sie geht es „… beim skaten nicht darum wer du bist, woher du kommst oder welches Geschlecht du hast. Es geht auch nicht um Competition. Come as you are ist das Motto! Durch die Straßen zu Pushen und somit Frauen und FLINTA Personen sichtbar zu machen, gibt mir ein Gefühl von Empowerment.“

Stay HÖLLENJUNGE!

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dreimalumalpha

Gib mir Zeit, im Sommer ohne google.
Zum Ausdruck kommt, was zu kurz kommt.
Drei Instrumente und eine Geschichte reichen aus um mitzunehmen.
Es reicht zu streicheln oder zu scherzen wenn es darum geht zu berühren. Dreimalumalpha will aber anfassen und schütteln.
Ein bisschen zumindest.
So, dass man nicht vergessen will wenn man wieder geht, und nicht so, dass man sich leicht abklopfen kann.
Es ist wie mit einem Bett an einer Straße, das bequemste Bett, allerdings unverrückbar und nur an dieser Stelle zu benutzen.
Sie können sich zurücklehnen, sollten aber nicht vergessen.

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baits

BAITS setzen sich zwischen alle Stühle der eingängigen Rockmusik: mal dominiert ein sonniger Grunge, mal unheimliche Psych-Töne, hin und wieder Motown, Beach Boys Vibes oder straighter Punk – im Zentrum steht immer ein (Pop) Song und eine Geschichte. Bisher gab es in bester DIYManier zwei komplett selbst produzierte EPs und eine Single zu hören, und die Band hat sich mit leidenschaftlichen bis exzessiven Konzerten in ganz Europa einen Namen erspielt. Treibende, energiegeladene Drums, eine dynamische raue Stimme, verschrobene, aber solide Bassriffs und superschnelle Gitarrensolos machen diese Fuzzpop/Indiegang zu einer Naturgewalt, die man sich live geben sollte.


ENGLISH:

BAITS are caught between all the stools of catchy rock: sometimes dominated by a sunny version of grunge, sometimes by eerie psych tones, occasionally it’s Motowny, Beach Boys-ey or more frequently straight punk – at the heart there’s always a (pop) song and a story. So far two completely self-produced EPs have been released, and they have made a name for themselves by playing passionate and excessive concerts all over Europe in the last two years. Heavy energetic drums, a dynamic raspy voice, quirky but solid bass riffs and high-speed guitar solos make this fuzzpop indie gang a must see.

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