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modecenter

MODECENTER legen mit dem neuen Album „Altes Glück“ ein dichtgewobenes, 8 Lieder umfassendes eindrucksvolles musikalisches Statement vor. Kantig, „hart“ und einnehmend zugleich, in einem post-punkigen, un-rockistisch rockenden, ass-kickendem Sinn. Mit Hits wie „Endurance Eurodance“ und 7 anderen lohnt der Besuch beim Vierer-mit-Gitarren MODECENTER auch ganz ohne Textilien-Erwerb.

„Ich hab´ die Zeit, sing die Lieder dieser Nacht bis sie widerhallen wir sind bereit lass sie kommen, lass sie kommen, schau wie sie fallen“, („Salto“)

Es ist ein neues, kein altes Glück, dass dieses 8 Song-Album der in Wien verorteten Band MODECENTER so ist, wie es ist und genauso daherkommt, wie es daherkommt. 

MODECENTER sind dabei, wie seit ihren Anfängen, ein Quartett. 2019 veröffentlichten sie ein erstes Tape, es folgten das gleichnamige Album (2021, Numavi Records) und das Mini-Album „Peace“ (2022, Rock Is Hell Records). Und sie spielten Konzerte! Wie das Bands eben so tun, außer es ist Pandemie, während derer und danach der ganzen Welt eigentlich nur mehr schwindlig im Schädel ist und alles in einer solchen Stupidität aus dem Ruder läuft, dass es einem schon eine perverse Errungenschaft erscheint, wenn a-landführende Spitzen-Politiker zweifelsohne dümmer sind als der Durchschnitt der Bevölkerung – die Intelligenz verteilt sich nach unten um, die Kohle geht nach oben, aber wer will schon immer dem money followen?

„Schneller Rat ist gut erteilt ich teile dich und mich in zwei ich hab keine Geduld ich hatte nie Geduld ich empfinde keine Schuld mehr“ singt David Bauer, der auch Gitarre spielt in „Endurance Eurodance“, einem ersten Schlüssel-Stück des Albums, oder dem ersten Song desselben, der formerly als „Single“ verhandelt worden wäre. Am Schlagzeug wie gehabt Hannes Gruber, am Bass Arthur Darnhofer-Demàr, eine weitere Gitarre ist in den kundigen Händen von Matea. 

Das so seit seinen Anfängen personell leicht veränderte Modecenter ist dabei, mit Verlaub, als Band tight as fuck. Bewahrt zum einen die Kontinuität, die Menschen ob ihrer postpunkig/post(hard)core-igen musikalischen Verdichtungs-Energie bei ihrem umjubelten (doch!) Auftauchen freudig mit lachender Faust jauchzen ließ, ein Sound, ein Stil, karg, aber reich, und bewegt sich zugleich in den 8 neuen Stücken weiter, wohin auch immer. 

Der Sound von „Altes Glück“, mit Werner Thenmayer im Elephant West Studio erarbeitet, ist dabei einfach eine Wucht, so muss und so soll so etwas! 

Ein Album so nennen, wie dieses Album heißt und dann „New Desire“ als Opener setzen, lässt darauf schließen, dass sich Modecenter schon etwas denken. Die Lyrics, Englisch und Deutsch, mit mehr zitier/tätowier-würdigen Sätzen und un-geschissenen Gedanken als im durchschnittlichen heimischen Roman-Debüt oder Kabarett-Programm, erhärten diese These. 

Der von seiner eigenen Meinung so eingenommene zeitgenössische Erklärbär ist aber kein Lieblingstier der Menschen von Modecenter, im krassen Gegenteil, solche Viecherln kommen ihnen nicht in den Proberaum, ins Studio oder gar auf die Bühne. Mit ihrer Musik nichts explizit zu „wollen“ macht diese so stark, treffend, erschütternd, (und ja, auch zart, die wirklich geile Power-Rock-Ballade V. 2024 ist immer näher, als wir zu denken wagen), dass einem ob der qualitativen Dichte von „Altes Glück“ einmal noch der Musikschreib-Klassiker von „all killer no filler“ aus den Tippfingern muss. So schlüssig sind zu den schon genannten Liedern „Dreck“, „Kalter Rauch“, „Zwischen den Zeilen“, „Tremor“ und „The Days“ als Ganzes, so viel geben diese Lieder jeweils für sich her und ab. 

Der Release-Date des Albums lässt einem keine Wahl: Making Mai a Freudenmonat again!

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dÿse

Dÿse, das sind Jarii van Gohl und Andrej Dietrich. Mit ihrer Grü ndungsgeschichte sollte man sich nicht lange aufhalten, im Zweifel stimmt sie ohnehin nicht. Dÿse, das ist diese Band mit dem komischen Umlaut, sie nahm in den Nuller Jahren in Jena ihren Ausgang, mittlerweile leben Andrej und Jarii in Berlin.

Mit ihrer neuen EP „audiochimaere“ (VÖ : 25.10.24) brechen DŸ SE wieder einmal die Grenzen und zeigen, wieviel musikalischer Wachstumswillen und Kreativitä t in ihnen steckt. Sechs Lieder werden hier mit der Nadel aus der Rille gekratzt. Dabei trifft Hip Hop auf Punk, Punk auf Elektro und Elektro auf Hörspiel.
Als hätten sich die Beastie Boys Deichkind, Dendemann, Turbonegro und David Bowie zu einer Session eingeladen. Darf man das? Nein, man MUSS es sogar tun. DŸSE senden mit ihrer EP eine klare Botschaft: Wir lassen uns nicht einschränken. Öffnet euch und erlebt die Begeisterung Neues zu entdecken. Neugierig?

Du musst nicht mehr zu DŸSE werden, heute werden Sie ein Teil von Dir!

live

8. Mai 2025
Innsbruck, PMK

9. Mai 2025
Graz, Forum Stadtpark

10. Mai 2025
Salzburg, Rockhouse

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baits

Bist du bereit, dich von der exzessiven Kraft der hottesten Rockband Wiens mitreißen zu lassen? BAITS liefern eine Flut von Hooks ab und schaffen so ein Hörerlebnis, das das Publikum begeistert und Lust auf mehr macht.

Getragen vom dynamischen, emotionsgeladenen Gesang von Sonja Maier ist der Sound von BAITS eine perfekte Mischung aus Wut und Melancholie, nahtlos ergänzt durch die wilden (und manchmal zart verspielten) Gitarrenparts von Christopher Herndler. Die Rhythmusabteilung, die vom kraftvollen Duo Fazo und Bassist Bernd Faszl vervollständigt wird, pulsiert mit roher Energie, die an ikonische Bands wie die Pixies, Breeders und einen Hauch von Jay Reatard erinnert.

BAITS fangen aber nicht nur die schweißtreibende, ungezügelte Energie von 90er Indie Bands ein, sondern wagen sich auch furchtlos in die Welt des Pop und schaffen so einen einzigartigen Sound, der ebenso ansteckend wie rebellisch ist. Ihre letzten Singles, darunter „Who are You“, „Stuck AF“ und „Craves“ haben sich begehrte Plätze in den redaktionellen Playlists von Spotify gesichert, sind zu festen Bestandteilen des österreichischen FM4-Radios geworden und mehrere Wochen in den österreichischen Indie-Charts vertreten gewesen.

Als Live-Act sind BAITS eine unbestreitbare Naturgewalt, die man sich nicht entgehen lassen sollte, was sie in den letzten Jahren bei über 100 Live-Gigs unter Beweis gestellt haben. Ihr 2. Album, das im März 2024 bei Noise Appeal Records erscheinen wird, verspricht eine klangliche Reise, die die Grenzen des Pop mit einer großzügigen Portion Rotz und Dreck verschiebt.




ENGLISH:

Get ready to be swept away by the electric force of Vienna’s hottest rock band – BAITS, as they deliver a relentless barrage of hook after hook, creating a sonic experience that leaves audiences exhilarated and craving for more.

Fronted by the dynamic and emotionally charged vocals of Sonja Maier, BAITS‘ sound is a perfect marriage of fury and melancholy, seamlessly complemented by the wild (and sometimes delicately playful) guitar solos of Christopher Herndler. The rhythm section, anchored by the powerhouse duo of Fazo and bassist Bernd Faszl, pulsates with a raw energy reminiscent of iconic bands like the Pixies, Breeders, and a hint of Jay Reatard. 

BAITS not only captures the sweaty, unbridled energy of 90s indie bands but fearlessly ventures into the realm of pop, creating a unique aural tapestry that is as infectious as it is rebellious. Their latest singles, including „Who are You,“ „Stuck AF,“ and „Craves,“ have earned coveted spots on Spotify editorial playlists, have become staples on Austria’s FM4 radio and have been in the Austrian Indie Charts for several weeks.

As a live act, BAITS is an undeniable force of nature, an experience not to be missed, which they have shown at 100+ live gigs over the last few years. Their upcoming record, set to drop in March 2024 on Noise Appeal Records, promises to be a sonic journey that pushes the boundaries of pop with a generous dose of grit, snot, and dirt.

live
3. Mai 2025
Steyr, Roeda

10. Mai 2025
DE Deutzen, Rock am Kuhteich

16. Mai 2025
Wels, 40 Jahre Schlachthof

17. Mai 2025
Scheibbs, Stadtfest
free entry

30. Mai 2025
Wien, Arena Open Air w/ Madsen

21. Juni 2025
Ried im Innkreis, KIK Open Air

27. Juni 2025
DE Oberzenn, WASTED! Open Air

4. Juli 2025
FR Saverdun, Les Voix Sonneuses Sud de France

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pascow

Am 27. Januar 2023 veröffentlichen Kidnap Music und Rookie Records das neue PASCOW Album „Sieben“.

PASCOW beschreiben den Entstehungsprozess und die Motivation für diesen wie auch frühere Longplayer: „Uns ist es bei jeder Produktion wichtig, dass wir uns nicht zu stark auf die vorherigen Platten im Sinne einer Wiederholung beziehen. Klar, wir haben unseren Stil und erfinden das PASCOW Rad nicht jedes Mal neu, versuchen aber dennoch, uns bei der Arbeit an neuen Stücken jeweils von den früheren Alben zu lösen.“

Mission geglückt, möchte man attestieren, trägt „Sieben“ wiederum eine andere Handschrift als der Vorgänger „Jade“ aus 2019. Vier Wochen und somit länger als je zuvor hat die Band mit Kurt Ebelhäuser und Michel Wern im Tonstudio45 gearbeitet und 14 Stücke produziert, die ohne Experimente auskommen und geradlinig, verdichtet und klar klingen. Musikalisch als auch insbesondere textlich werden frühere Deutungsspielräume gar nicht erst eröffnet: Punkrock, Metalriffs, Violinen – dazu Texte über Daniel Johnston, Wall E und Eve, das Bethanien oder die Königin im Ritzen. Liest sich wie eine Mixtur des Grauens? Wäre denkbar gewesen, hätte PASCOW mit SIEBEN nicht ein geschlossenes Ganzes kreiert. Und bemerkenswerte Gastsängerinnen begleiten einzelne Stücke: Apokalypse Vega von Acht Eimer Hühnerherzen, Nadine Nevermore von NTÄ oder die Trierer Sängerin Hanna Landwehr.

live
Keine aktuellen Konzerte

Website: pascow.de

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the underground youth

Als Geheimtipp machten sie ihrem Namen alle Ehre und haben heute einen regelrechten Kultstatus erreicht.Ihr psychedelischer Post-Punk lässt die Liebe zu Joy Division, The Cure oder Velvet Underground erkennen, klingt aber doch ganz eigen. Die Liveshows von The Underground Youth strotzen vor schweißtreibender Leidenschaft und erzeugen einen geradezu hypnotischen Sog.

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paul plut

Seitdem Paul Plut 2016 mit dem Todesmarsch “Lärche” das erste Lebenszeichen als Solokünstler von sich gab, hat sich die Düsternis beharrlich an seine Fersen geheftet. Widmete er sich auf den vergangenen zwei Alben dem Tod (“Lieder vom Tanzen und Sterben”) und seinem steirischen Heimatort (“Ramsau am Dachstein nach der Apokalypse”), so ist das Jenseits diesmal anderswo zu finden.

In seinem “Herbarium” (2024) versammelt Paul Plut zehn Lieder und Fragmente, die um den menschengemachten Schrecken, die kollektive Erschütterung und die leise Vorahnung kreisen, dass gerade etwas Großes in sich zusammenbricht, das nicht mehr so leicht aufzubauen sein wird.

PRESSEN, VERBINDEN, KONSERVIEREN

Erstmals überrascht Plut auf seinem neuen Tonträger mit Vertonungen anderer Künstler:innen (Christine Nöstlinger, Daniel Johnston, Garish, Hildegard Knef), sprachlicher Variationen (neben Dialekt auch Standard-Deutsch und Englisch) und neuen Stimmen (Barca Baxant, Nastasja Ronck, Violetta Parisini). Von den Vorgänger-Alben sind die Hörer:innen bereits auf eine große stilistische Bandbreite geeicht. Auch diesmal changiert Plut zwischen Tradition und Experiment (Salz, Samael), zwischen Harmonie und Härte (Wo einmal nichts war, Draußen fischt im Eis). Das mit dem Beginn des Ukraine-Kriegs datierte Stück “Zur gleichen Zeit” bildet den Kern des Albums, in dessen Magnetfeld sich die anderen Lieder bewegen.

Dem durchdringenden Gefühl der Zerrüttung stellt Paul Plut sein “Herbarium” in den Weg; hier wird konserviert, zusammengehalten und verbunden. Jedem Tonträger (Kassette und digital) wird ein Buch beigelegt, in dem sich die Lieder zwischen gepressten Pflanzen, Texte zum Schaffensprozess, abgelichteten Objekte, Inspirationen und versteckte Tracks einreihen.

ÜBER DEN KÜNSTLER

Paul Plut, geboren 1988 in Ramsau am Dachstein, ist autodidakter Musiker, Komponist und Texter. Er ist Teil der Bands Viech und Marta, komponiert für Film und Theater. Als Solokünstler reüssierte er mit den Alben „Lieder vom Tanzen und Sterben” (2017) und „Ramsau am Dachstein nach der Apokalypse” (2021). In Form eines monatlichen Newsletters teilt Plut Liner Notes, unveröffentlichte Demos und verwandtes Material mit seinen Hörer:innen.

LIVE

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lausch

Alexander Lausch (Gesang, Gitarre), Arnold Zanon (Bass) und Matthias Ledwinka (Schlagzeug) zelebrieren als Lausch den Alternative Sound auf unkonventionelle und zugleich eingängige Art und Weise. Die Songs des nach seinem Frontman benannten Trios, das seit 2007fünf Studioalben und eine Live-EP veröffentlicht hat, vereinen Elemente des klassischen 90s Rock, Post Rock und Progressive und lassen aufgrund ihrer Vielseitigkeit Vergleiche mit den sphärischen Instrumentalwerken von Long Distance Calling und dem hymnischen Rocksound von Biffy Clyro zu. Kantige Riffs und schwere Hooks alternieren mit melodiöser Fragilität, klangliche Dichte wird von Reduktion abgelöst und Komplexität und technische Experimentierfreude harmonieren mit Geradlinigkeit.

Website: lauschmusic.com

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heckspoiler

Hier wird keineswegs kopiert, nein – hier werden Genregrenzen mühelos gesprengt. Durch die Limitierung auf lediglich zwei Instrumente (Bass und Schlagzeug) und zwei Sänger, wird hier mit scheinbar einfachsten Mitteln, das Maximum an Power generiert.

Ausgeklügelte Riffs und Arrangements verleihen den Songs den einzigartigen Heckspoiler-Sound. Straight from the heart – Refrains verschmelzen mit kompromissloser Härte und Dramatik. Die unbändige Präsenz der beiden Musiker wird bestmöglich
eingefangen.

So entstehen charakteristische Rock/Punk-Songs, immer auf den Punkt gebracht. Herzblut und Bodenständigkeit, Selbstironie und Schmäh, gepaart mit extravaganter Ehrlichkeit sind die Grundzutaten der meist in Mundart vorgetragenen Texte. Kritisch
thematisiert werden u.a. das unabkömmliche Auto am Land und deren Verbauung, die Unfähigkeit sich (für andere) zu freuen, engstirniges Denken, Empathielosigkeit und Selbstgeilheit der Gesellschaft. Sehnsucht, Liebe, Schmerz und Sucht wird anhand
realitätsnaher Erfahrungen verarbeitet.

live
1. Mai 2025
DE Frankfurt, Dreikönigskeller
AK only

2. Mai 2025
DE Hannover, SV Arminia
AK only

3. Mai 2025
DE Berlin, Neue Zukunft

8. Mai 2025
Innsbruck, PMK w/ DŸSE

9. Mai 2025
Graz, Forum Stadtpark w/ DŸSE

10. Mai 2025
Salzburg, Rockhouse w/ DŸSE

16. Mai 2025
DE Rosenheim, Asta

17. Mai 2025
DE Stuttgart, Schlampazius

26. Juli 2025
DE Cottbus, Blue Moon Festival

4. Oktober 2025
CH Pratteln, Up In Smoke Festival

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skero & bumbum kunst

Ein Jahr, zwei Alben – was nach dem Businessplan aufstrebender Rapper klingt, scheint für die „Maasnbriada“ BumBumKunst und Skero ein selbstverständlicher Zyklus zu sein. Das Motto? Nicht groß daherreden, lieber machen. Mit ihrer ersten Duo-Platte legten die beiden im Sommer letzten Jahres eine Liebeserklärung an den US-Westküsten-HipHop vor, jene Spielart des Genres also, bei der die Beats betont fett sind und der Habitus extralässig ist. Nicht etwa in pseudocoolem Englisch wurde darauf gerappt, sondern muttersprachlich, sprich im hiesigen Dialekt.

Mit „Maasnbriada 2“ haben sie jetzt nur ein Jahr darauf ein neues Album nachgeschoben. Ein verdünnter Aufguss? Keineswegs. Die Platte ist noch extralässiger, und der Schmäh rennt. Hier liegt das Beef, das normalerweise für Streitereien unter Rappern steht, auf dem Griller. Wie beim Vorgänger ist ein Großteil des mit 14 Nummern und zwei Skits bespickten Albums innerhalb von drei Monaten entstanden – getrennt voneinander in Linz und Wien aufgenommen, anschließend von Flip gemixt und gemastert. Ohne Corona wäre es wohl noch im Frühjahr erschienen.

Stilistisch stand der erste Streich der „Maasnbriada“ noch ganz im Zeichen der Westcoast, von klassischen Moog-Synths bis zu Hyphy-Klängen. „Es sind auch jetzt wieder paar Nummern dabei, ‚Stoistodt‘, ‚Safn‘ und ‚Sogadinedna‘ passen voll ins Schema“, meint BumBumKunst. Auch das Cover ist erneut im „The Chronic“-Look, diesmal allerdings mit Kinderfotos. Um eine zweite Westcoast-Hommage handelt es sich dennoch nicht. Viel mehr haben sie sich diesmal auf Dirty-South-Klänge fokussiert – ebenfalls eine HipHop-Spielart, die beide seit vielen Jahren begeistert.

„Mich haben vor allem die Geto Boys fasziniert, die habe ich immer sehr gut verstanden und die Charaktere waren alle so geil“, schwärmt Skero. Bei BumBumKunst haben sich neben 90er-Klassikern von OutKast, UGK, Three 6 Mafia und Konsorten etwa auch einige spätere Tracks von Juicy J oder die ersten drei Alben von Lil Wayne eingeprägt. „Kunsti ist da sehr breit aufgestellt. Es kann melodiöser sein, der Funk ist eigentlich das Wichtigste“, sagt Skero.